Danke an alle Unterstützer*innen

Am 13. Februar 2018 hat Markus Wilhelm in seinem Blog den ersten Artikel über „Die unfassbaren Zustände bei den Tiroler Festspielen Erl“ veröffentlicht. http://www.dietiwag.org/index.php?id=5180

Mehr als vier Jahre hat es gedauert, bis die von Hans Peter Haselsteiner und Gustav Kuhn losgetretene Prozesslawine zum Stillstand gekommen ist. Dank der Unterstützung so vieler Menschen war es möglich diesen sehr belastenden Marathon durchzustehen und zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. http://www.dietiwag.org/index.php?id=6300 Das große Durchhaltevermögen vieler Spenderinnen und Spender war ein wichtiger Beitrag für die Presse- und Meinungsfreiheit in Österreich!

Bis zur jüngsten Entscheidung des Oberlandesgerichts Innsbruck blieb unklar, ob nicht noch Prozesskosten im Umfang eines fünfstelligen Eurobetrags fällig werden. Eine endgültige Abrechnung des Spendenkontos über vier Jahre laufende Verfahren, mehr als 30 Gerichtsverhandlungen ist noch nicht möglich. Aber wie es aussieht, bleibt ein ordentlicher Restbetrag vom Crowfunding für die Prozesskosten in der Causa Erl übrig.

Wer von den Spenderinnen und Spendern ihren bzw. seinen prozentuellen Anteil am Restguthaben zurückerhalten möchte, möge sich bitte bei mir 
hannes.schlosser@unterstuetze-mw.org melden. 

Nachdem Markus Wilhelm das Projekt dietiwag.org (2004–2022) mit diesem Kantersieg endgültig abgeschlossen hat, wird das restliche Geld nicht für eventuelle künftige Auseinandersetzungen benötigt. Mit allem, was übrig bleibt, sollen Aktivitäten im Sinne der „dietiwag.org“ unterstützt werden. Anregungen bzw. Vorschläge dazu sind sehr willkommen!

Nochmals ein großes Dankeschön

Hannes Schlosser

Ende in Sicht?

Vor wenigen Tagen hat das Landesgericht Innsbruck nach dreieinhalb Jahren die 18. und letzte Klage gegen Markus Wilhelm in der Causa Erl in erster Instanz abgewiesen. Damit könnte der für Wilhelm existenzbedrohende Prozessreigen in der Causa Erl demnächst endlich ein Ende finden. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Hans Peter Haselsteiner dieses Urteil akzeptiert und nicht dagegen beruft. Dessen Erl-Präsidiums-Kollegin Beate Palfrader hat ihm diesen Verzicht inzwischen dringend empfohlen.

Details siehe:

http://www.dietiwag.org/index.php?id=6280

https://radiothek.orf.at/oe1/20211207/662514/1638877155000?origin=tirol.orf.at

https://www.tt.com/artikel/30807846/causa-erl-palfrader-will-keine-weitere-prozessrunde-gegen-wilhelm

https://www.derstandard.at/story/2000131704731/causa-erl-blogger-gewinnt-prozess-gegen-festspiele

Kuhn hat genug vom Prozessieren, Haselsteiner noch nicht

Nachdem Gustav Kuhn Hals über Kopf aus dem Gerichtssaal geflüchtet ist und die drei bis jetzt noch laufenden Zivilprozesse gegen Markus Wilhelm einstellen hat lassen, ist von den seinerzeit eingebrachten achtzehn Klagen nur mehr eine anhängig: Die Tiroler Festspiele Erl Betriebsges.m.b.H (sprich: Hans Peter Haselsteiner) hat zwar von den ursprünglich elf Klagspunkten in dieser Causa bereits fünf fallen lassen müssen (die Vorwürfe wegen Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz, das Arbeitsruhezeitgesetz, das Urlaubsgesetz, das Urheberrechtsgesetzes und das Ausländerbeschäftigungsgesetz betreffend), möchte aber – nach bisher bereits sieben Verhandlungsrunden und bald drei Jahren Verfahrensdauer – doch noch gerne ein wenig weiter prozessieren.

Die endgültigen Kosten der bisherigen Verfahren sind noch nicht abgerechnet. Da aber dafür sowie für das noch laufende Verfahren dank Ihrer großzügigen Unterstützung ein gewisser finanzieller Polster besteht, sind derzeit weitere Spenden nicht unbedingt notwendig.
Wenn sich das ändert sollte, werden wir das über die bewährten Kanäle mitteilen.

Stand der Dinge: http://www.dietiwag.org/index.php?id=6130

Ein Abend zur Ermutigung

„Innsbruck singt für Markus Wilhelm“ hieß es am 15. Juni 2019 im Innsbrucker Treibhaus – und es kamen nicht nur viele Sängerinnen und Sänger, MusikerInnen und Musiker, sondern mehr als 2.000 Menschen die an diesem Abend dabei sein wollten. Sie kamen, um Markus Wilhelm zu ermutigen und wurden selbst ermutigt, widerständig und solidarisch zu handeln.
„Was Markus Wilhelm von vielen seiner Journalistenkollegen unterscheidet: Er gehört zu niemandem dazu, zu keiner Clique, er ist mit niemandem verbandelt, verhabert, und schon gar nicht käuflich. Er muss auf niemanden Rücksicht nehmen, muss sich bei keinem der ‚Mächtigen‘ beliebt machen und sich bei niemandem einschmeicheln.“ Das ist eine der zentralen Aussagen von Elisabeth Kulman in ihrer Festrede im übervollen Treibhausturm. Die bekannte Sängerin ist Mitbegründerin von „Art but fair“, einer Initiative die sich für gerechte Entlohnung und faire Arbeitsbedingungen auf den Bühnen einsetzt. Kulman ist damit eine logische Verbündete von Markus Wilhelm im Aufzeigen und Bekämpfen der Erler Missstände.
Die Politologin Alexandra Weiss erinnerte in ihrem Statement daran, dass Gustav Kuhn und Hans Peter Haselsteiner mit ihren (bislang) 18 Klagen einen Vernichtungsfeldzug gegen ihren Kritiker führen. Verteidigt haben Markus Wilhelm in dieser ungleichen Auseinandersetzung nicht die dafür eigentlich zuständigen Politikerinnen und Politiker, sondern die Zivilgesellschaft.
Das zeigt sich in der Unterstützung des Crowdfundings, deren Treuhänder ich bin, es zeigt sich aber auch in der wunderbaren politischen und emotionalen Solidarität.
Beides haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Abends im Innsbrucker Treibhaus nachdrücklich unter Beweis gestellt. Wohl auch im Bewusstsein, dass die Presse- und Meinungsfreiheit schneller brüchig werden kann, als sich das die meisten demokratisch gesinnten Menschen vor Kurzem noch vorstellen konnten.
Mit seiner kontinuierlichen Arbeit ist Markus Wilhelm längst zu einer Symbolfigur für die Verteidigung von Presse- und Meinungsfreiheit und den anderen damit verbundenen demokratischen Rechten geworden. Der Abend im Treibhaus hat deutlich zum Ausdruck gebracht, dass in diesem Land tausende Menschen bereit sind, sich in diesem Sinne zu engagieren.
Bitte helfen Sie mit ihren finanziellen Beiträgen auch in den nächsten Monaten mit, dass Markus Wilhelm sein Engagement in der Causa Erl ökonomisch überlebt. Im Kampf um Demokratie und Gerechtigkeit in diesem Land ist die Solidarität mit Markus Wilhelm ein kleiner Baustein, aber – wie ich meine – einer, der ungeheuer wichtig ist.

Hannes Schlosser

Erfolge haben ihren Preis

Markus Wilhelm hat zuletzt wieder zwei von Gustav Kuhn gegen ihn angestrengte Verfahren am Landesgericht Innsbruck gewonnen. Zwei Verfahren, denen er sich nur stellen konnte, weil er viel Solidarität und auch finanzielle Unterstützung erfährt.

Aktuell sind acht weitere einschlägige Zivilprozesse gegen Wilhelm anhängig. Möglicherweise sind es aber auch elf, weil man nie weiß, ob die Kläger Haselsteiner und Kuhn in dem einen oder anderen Verfahren nicht in die nächste oder gar übernächste Instanz gehen. 

Bisher haben die Klagen nach Wilhelms Berichterstattung über die Zustände in Erl ihn (Stand heute) 67.718,75 gekostet. Weitere Kosten werden anfallen. Markus Wilhelm hat zwar außerhalb des Gerichts, in der Öffentlichkeit, alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt: Kuhn ist weg, die allermeisten der mit Kuhn verklüngelten KünstlerInnen sind weg, Kuhns langjähriger Stellvertreter muss gehen, der Intendant ist neu, die Geschäftsführung ist neu.  Aber Markus wird juristischnicht ohne Schrammen davonkommen. Das heißt, es ist weiterhin jede moralische und finanzielle Unterstützung nötig, damit er diese Anstrengungen durchsteht, die sich angesichts der Klagswut seiner Gegner – das Gericht sprach kürzlich selbst von einer „Überklagung“ – sicher noch dieses und das nächste Jahr hinziehen werden.

Als Organisator dieser Solidaritätskampagne bedanke ich mich bei allen, die mit kleinen und großen Beiträgen zu deren bisherigen Erfolg beigetragen haben. Immer wieder merken Menschen auf ihren Überweisungsbelegen an, dass Sie mit Ihrer Spende auch einen Beitrag zur Presse- und Meinungsfreiheit in diesem Land leisten wollen. Tatsächlich ist dieses hohe demokratische Gut in Österreich bedroht – das belegen zahlreiche Attacken von Mitgliedern der Bundesregierung gegen unabhängigen Journalismus. Markus Wilhelm ist ein Garant für einen unerschrockenen und unabhängigen Journalismus. Helfen Sie bitte weiterhin mit, dass er seine wichtige Rolle auch künftig erfüllen kann. 

Hannes Schlosser    

Solidarität mehr denn je notwendig

In den letzten Wochen und Monaten hat sich in der Causa Erl/Gustav Kuhn sehr viel getan. Letztlich musste Kuhn in Erl das Feld räumen, nachdem mutige KünstlerInnen, aber auch eine Reihe männlicher Kollegen durch Interviews und schriftliche Statements der Öffentlichkeit unmissverständlich klargelegt hatten, was ihnen während ihrer Arbeit für die Festspiele widerfahren ist.

Zugleich besteht kein Zweifel daran, dass ohne die Veröffentlichungen von Markus Wilhelm in seinem Blog dietiwag.org die diversen Missstände ihre Fortsetzung gefunden hätten. In letzter Zeit haben die Recherchen Wilhelms eine Reihe weiterer Ungereimtheiten ans Licht gebracht. Derzeit untersuchen Landesrechnungshof, die Bezirkshauptmannschaft Kufstein, Finanzbehörden und die Justiz verschiedene Vorwürfe gegen Kuhn und die Tiroler Festspiele Erl.

Zeitgleich sind acht Gerichtsverfahren, die Kuhn und sein langjähriger Mentor und Mäzen Hans Peter Haselsteiner gegen Markus Wilhelm angestrengt haben, weiter anhängig. Ein Ende dieser Verfahren, geschweige denn deren Ausgang ist nicht absehbar. Willkürliche Streitwertfestlegungen im sechsstelligen Eurobereich sind für Markus weiter existenzgefährdend.

Die von mir initiierte Spendenkampagne „Solidarität mit Markus Wilhelm“ ist ein großer Erfolg und eine große Hilfe für ihn, finanziell wie mental.

Trotzdem muss ich um Verständnis dafür bitten, vorerst keine Details, insbesondere keine Summen bekannt zu geben. Zu erpicht ist Rechtsanwalt Michael Krüger, der Vertreter von Wilhelms Prozessgegnern, darauf, die Höhe der eingegangenen Spenden zu erfahren und aus derartigem Wissen seine Strategien abzuleiten.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen Menschen, die bisher zu diesem Erfolg beigetragen haben. Dazu zählen jene, die einen Geldbetrag überwiesen haben ebenso, wie jene, die geholfen haben die Kampagne in ihrem persönlichen Umfeld bekannt zu machen.

Aus den skizzierten Umständen heraus ersuche ich um weitere Spenden. Das kann auch ein – wie ich jüngst feststellen konnte – ein monatlicher Dauerauftrag mit einem kleinen Betrag sein. Zugleich erneuere ich die Bitte an alle, diese Kampagne noch bekannter zu machen.

Zuletzt möchte ich noch aus begleitenden Anmerkungen zu den Einzahlungen zitieren, die sich häufig direkt an Markus richten: „Mein Beitrag zur Pressefreiheit“, „Danke für ihre bisherige Arbeit“, „Ich möchte dir auf diesem Wege größten Respekt zollen für dein Eintreten“, „Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz“, „Ich bedanke mich für Ihre Hartnäckigkeit, Informationen über den Filz in Tirol zu veröffentlichen“, „Gratuliere zu so viel Mut und Zivilcourage!“, „Vielen Dank für die Aufklärung dieser unfassbaren Sachverhalte“, „Bedanke mich für Ihr unermüdliches Engagement“, „Möchte mich für Ihre wichtige Arbeit im Tiroler Politgeschehen bedanken“, „Ein großes Danke für Ihre Arbeit“, „Hut ab und meine vollste Bewunderung für diese Arbeit“, „Danke Herr Wilhelm für Ihre unermüdliche Arbeit!“, „Vielen Dank für die Mühe und Arbeit, die Sie sich machen“, „Was wäre die Medienlandschaft in Tirol ohne Ihren Blogg“, „Danke Markus Wilhelm, weiter so!“. Usw. usw.

Hannes Schlosser

Update Spendenaktion

Vor zwei Monaten habe ich die Solidaritätsaktion für Markus Wilhelm über diese Seite gestartet und danke allen, die mit ihren Spenden und/oder der Weiterleitung der Information zu einem sehr guten Erfolg beigetragen haben.

Gerne hätte ich über den aktuellen Stand auf dem Unterstützungskonto detailliert Auskunft geben. Da aber auch die Gegenseite, wie deren Anwalt im Medienverfahren deutlich gemacht hat, sich sehr dafür interessiert, kann ich nicht sehr konkret werden. Bitte um Verständnis und daher nur so viel: In etwa die Hälfte der eingegangen Spenden ist bisher für Anwalts- und Gerichtskosten ausgegeben worden.

Viele von Ihnen werden den Verlauf der Causa auf dietiwag.org und die (eher spärlichen) Medienberichte verfolgt haben, wobei es nicht leicht ist bei den Gerichtsverfahren den Überblick zu behalten. Seit dem letzten Update haben Kuhn, Haselsteiner & Co. sechs neue fette Zivilgerichtsklagen gegen Markus Wilhelm eingebracht. Zwei konnten ohne Verhandlung erledigt werden, zwei wurden von Herrn Kuhn im letzten Moment zurückgezogen, verbleiben acht offene.

Acht offene Verfahren bedeuten für Markus Wilhelm eine sehr hohen Zeit- und Energieaufwand u.a. für Gerichtstermine und Schriftsätze. Nicht zuletzt sind damit hohe und nach wie vor nicht absehbare Kosten verbunden – ganz im Sinne der sehr potenten Kläger.

Erst unsere Solidaritätsbewegung gibt Markus Wilhelm die Möglichkeit, diese Klagen anzunehmen und mit seinen ZeugInnen und Beweismitteln den Wahrheitsbeweis für seine Kritik an den Zuständen in Erl anzutreten.

 

In diesem Sinne bitte ich als Treuhänder des Solidaritätskontos Sie alle um weitere Unterstützung. Vielen Dank.

Hannes Schlosser

 

www.dietwag.org

www.kobuk.at/2018/05/markus-wilhelm-er-dessen-name-in-tirol-nicht-genannt-werden-darf/

Spendenaktion ist sehr gut angelaufen

Vor zwei Wochen hat das Crowdfunding zugunsten von Markus Wilhelm begonnen. Es handelt sich um die Prozesse, die Wilhelm in der Causa Tiroler Festspiele/Gustav Kuhn/Hans Peter Haselsteiner aufgezwungen wurden und werden. Dabei geht es um nicht weniger als darum, eine unabhängige kritische journalistische Stimme mundtot zu machen und ökonomisch zu vernichten.
Die Spendenaktion hat sich in Windeseile über die diversen Kanäle verbreitet und ich danke allen, die durch das Weiterleiten von Mails und Postings dazu beigetragen haben. In der kurzen Zeit haben schon über 200 Menschen aus ganz Österreich Geld auf eines der beiden Spendenkonten eingezahlt.
Die breite Unterstützung dieser Aktion ist ein Statement, dass die Arbeit von Markus Wilhelm in Zeiten wie diesen von vielen Menschen als wesentlicher Teil einer demokratischen Öffentlichkeit geschätzt und als unverzichtbar angesehen wird.
Deshalb muss diese Spendenaktion weiter gehen und auch Personen und Netzwerke erreichen, die davon bisher noch nichts erfahren haben. Dabei geht es um die politische Botschaft und die Anregung auch finanziell etwas beizutragen. Aus heutiger Sicht ist nicht absehbar, in wie viele teure Prozesse Markus Wilhelm von seinen Gegnern noch verwickelt wird. Die Höhe der anfallenden Kosten ist daher nicht absehbar – umso wichtiger ist jeder finanzielle Beitrag!
Wie hieß es schon im alten Rom: „Es genügt nicht, Recht zu haben, man muss es auch bekommen.“
Alle Menschen, die diese Information zu lesen bekommen, ersuche ich daher konkret zu überlegen was jeder und jede Einzelne leisten kann, diese Botschaft zu verbreiten. Seid kreativ! Ich denke dabei an Personen und Gruppen, die demokratiepolitisch ansprechbar sind, insbesondere sollten auch Künstlerinnen und Künstler davon erfahren – es geht schließlich über den Anlassfall mutmaßlicher sexueller Übergriffe hinaus um Lohndumping, schlechte Arbeitsbedingungen und erniedrigenden Umgang von im Kulturbetrieb tätigen Menschen.
Danke für die bisherige Unterstützung, jetzt ist der nächste Schritt zu gehen.

Hannes Schlosser

Diesmal geht es ans Eingemachte

Markus Wilhelm hat es schon wieder gemacht – er hat auf seiner Internetseite www.dietiwag.org skandalöse Geschehnisse aufgedeckt. Diesmal rund um die „Tiroler Festspiele Erl“. Bei den erhobenen Vorwürfen geht es um Lohndumping, schlimme Arbeitsbedingungen sowie erniedrigenden Umgang mit MitarbeiterInnen und sexuelle Übergriffe.
All das ist nachzulesen, präzise und ausführlich auf dietiwag.org. Wie so oft in der Vergangenheit hätten wir als sogenannte Öffentlichkeit von all diesen Machenschaften ohne Wilhelms Arbeit nichts erfahren.
Kuhns Festspiele in Erl werden seit zwei Jahrzehnten durch großzügige Subventionen des Landes Tirol und das fragwürdige Mäzenatentum des Bauunternehmers Hans Peter Haselsteiner ermöglicht. Die politisch Verantwortlichen Tirols üben sich zu all den erhobenen Vorwürfen in unnobler Zurückhaltung. Ganz im Unterschied zum Milliardär Haselsteiner, der versucht mit diffizil ausgetüftelten Klagen Markus Wilhelm mundtot zu machen.
Das ist der Grund, warum ich mich entschlossen habe, wie schon vor vier Jahren ein Spendenkonto für Markus Wilhelm einzurichten. Anfang April 2018 ist nicht abschätzbar, wie sich einzelnen Konfliktebenen entwickeln werden. Sicher ist, dass es für Markus Wilhelm sehr schnell existenzbedrohende Dimensionen annehmen kann, ja schon angenommen hat. Die juristischen Spitzfindigkeiten derer sich Haselsteiners anwaltliche Entourage dabei bedient, sind in der Sache unbedeutende Nebenschauplätze. Für Wilhelm wird es jedenfalls teuer, sehr teuer.
Die überwältigende Resonanz auf die Spendenaktion von 2014 hat bestätigt, dass es sehr viele Menschen gibt, für die Wilhelms Rolle als unabhängiger Aufdecker und Aufklärer in ihrem demokratischen Selbstverständnis einen hohen Stellenwert hat. Die Solidarität von 2014/15 ist weit über zählbare Eurobeträge hinausgegangen und hat nicht nur Markus Wilhelm den Rücken gestärkt.
Daran möchte ich im Frühjahr 2018 anknüpfen und organisiere diese Spendenkampagne. Ich fordere dazu auf einen Beitrag zu leisten und diesen Aufruf auch dadurch zu unterstützen, dass viele Menschen in ganz Österreich davon erfahren. Per Mail, Twitter, Facebook etc. (siehe auch „Mitmachen“)

Spenden ist ganz einfach: den „Spenden!“-Button drücken und schon kann es losgehen.
Über den Stand der eingegangenen Solidaritätsgelder werde ich an dieser Stelle und auf Facebook regelmäßig informieren.

Hannes Schlosser

Journalist und Autor